Trockenkammer Upgrade

Leistungssteigerung mit Trockenkammer-Upgrade

Investitionsmaßnahme verspricht kurze Amortisationszeit, Ressourcenschonung und dauerhafte Energieeinsparung im Betrieb

 

Eine in die Jahre gekommene Trockenkammer kann durch ein innovatives Upgrade mit Wärmerückgewinnungstechnologie schnell und kostengünstig auf den heutigen Stand der Technik gebracht werden. Das Ergebnis: höhere Leistungsfähigkeit der bestehenden Kammer, d. h. kürzere Trockenzeiten und höherer Durchsatz – und das bei Wiederverwertung vieler bereits vorhandener Elemente, wie Gehäuse, Tore oder Fundamente. Das Trockenkammer-Upgrade von Mühlböck ist eine schnelle und ressourcenschonende Lösung, um ein optimiertes Energiesparniveau zu erreichen.

Eine bestehende Trockenkammer weiternutzen und trotzdem Energiekosten einsparen, das ermöglicht Mühlböck holzverarbeitenden Betrieben mit dem neuen Trockenkammer-Upgrade. Trockenkammern
älterer Bauart können dabei mit effizienter Wärmerückgewinnungstechnologie auf ein höheres Energieeffizienz-
Level gebracht werden.

„Die aktuelle Gemengelage aus schwacher Konjunktur und hohen Energie- und Betriebskosten ist für viele Betriebe in der Holzindustrie enorm herausfordernd“, sagt Richard Mühlböck,
Geschäftsführer der Mühlböck Holztrocknungsanlagen GmbH.

Für den oberösterreichischen Hersteller von Holztrocknungsanlagen war dies ein Beweggrund, die bestehenden Wärmerückgewinnungslösungen in Bestandsanlagen zu integrieren, um ihren Kunden so zu helfen, Produktionskosten durch eine energieeffiziente Holztrocknung zu senken: „Mit unserem neu entwickelten Trockenkammer-Upgrade haben wir eine in der Branche einzigartige Lösung geschaffen, mit der man bestehende Trockenkammern schnell, günstig und ressourcenschonend auf optimales Energiesparniveau bringen kann“, so Mühlböck.
Dabei wird das jeweilige Gehäuse einer bestehenden Trocknungsanlage weiter genutzt, die gesamte obere Technikeinheit wird aber auf ein leistungsfähiges Mühlböck-Wärmerückgewinnungssystem umgerüstet. Die Kosten bleiben überschaubar, doch die Anlagenleistung steigt in punkto Kapazität und Energieeffizienz: Bis zu 25 % thermische Energieeinsparung können beispielsweise mit einem Upgrade auf die neue „1306 Pro“-Wärmerückgewinnung erzielt werden. Bei einem Upgrade auf die „1003 Premium“-Technologie können
sogar bis zu 50% Energie eingespart werden.

Erstes Trockner-Upgrade bei Paletten-Service Hamburg
Das Unternehmen Paletten-Service Hamburg (PSH) hat das Trockenkammer-Upgrade an seinem Standort in
Wismar bereits umgesetzt. PSH produziert an mehreren deutschen Standorten und liefert jährlich mehr als 10
Mio. Paletten an Kunden in ganz Europa. Auf dem Werksgelände in Wismar sind sechs Mühlböck-Trockenkammern seit 17 Jahren in Betrieb. Letztes Jahr wurden nun vier dieser Kammern einem Effizienz-Upgrade mit dem Wärmerückgewinnungssystem „1306 Pro“ unterzogen. Dazu wurden neue Ventilatoren, neue Heizregister, Serviceklappen, die Zu- und Ablufteinheiten sowie zahlreiche weitere Anlagenelemente verbaut.


„Das Grundgehäuse unserer alten Trockenkammern war auch nach 17 Jahren im Betrieb noch gut erhalten.
Diese auch in Zukunft und noch dazu energiesparender als vorher nutzen zu können, ist für uns ein Vorzeigebeispiel in punkto Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung“, sagt Ingo Mönke, Vorstandsvorsitzender
der Paletten-Service Hamburg AG.


Für PSH ist die Einsparung im Trocknerbereich auch ein entscheidender
Wettbewerbsvorteil: In der Palettenindustrie sind bereits Nuancen in den Produktionskosten von hoher wirtschaftlicher Bedeutung. Nach ersten Berechnungen von Mühlböck kann im Zuge der Aufrüstung nun mehr Menge mit weniger Energie getrocknet werden.
„Ein weiteres Plus bei unserem Trockner-Upgrade waren die besonders geringen Ausfalls- und Stillstandszeiten während des Umbaus“, betont Mönke.
Dabei gab es so gut wie keine größeren Beeinträchtigungen während der laufenden Produktion. Die Vorteile des
energieeffizienten Systems waren rasch und vollumfänglich nutzbar.

 

In der Ausgabe 15/2024 des Holz-Zentralblatts wird ausführlich über das erfolgreiche Projekt berichtet.

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    Holz-Zentralblatt Ausgabe 15/24.pdf

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